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August 2019

01.08.2019

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Annie Leuch-Reineck (1880 – 1978)

war die Tochter eines evangelischen Pfarrers aus Magdeburg und wuchs in Thüringen auf. Ihre Mutter stammte aus Neuchâtel. Annie Leuch-Reineck studierte ab 1902 an der Universität Bern Mathematik und Naturwissenschaften und bestand 1905 das Gymnasiallehrerexamen für Mathematik, Physik und Geografie.

1907 wurde sie als eine der ersten deutschsprachigen Frauen an der Universität Bern in Mathematik promoviert. 1913 heiratete sie den Berner Juristen und späteren Bundesrichter Georg Leuch.

Sie war Mitgründerin des Bernischen Frauenbundes und Mitorganisatorin des 2. Schweizerischen Frauenkongresses 1921 in Bern.

Ab 1928 präsidierte sie den Verband für Frauenstimmrecht und leitete 1929 den Arbeitsausschuss der Frauenstimmrechtspetition.

Mit Vorträgen und Zeitungsartikeln kämpfte sie für die Beibehaltung des Schweizer Bürgerrechts von Frauen bei der Heirat mit einem Ausländer – ein Traktandum, das 1952 realisiert wurde.

Quelle: Biografisches Dossier Nr. 3578

Foto: Fotosammlung n.k. Annie Leuch-Reineck

 

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