Vor 25 Jahren verstorben: Die „Königin des Regenwalds" Gertrud Düby-Blom (1901-1993)
Sie wuchs in Wimmis auf und besuchte die Gartenbauschule in Niederlenz und die Schule für Soziale Arbeit in Zürich. Für die Presse der SP schrieb sie Artikel und engagierte sich ab 1929 in Deutschland als Rednerin und Journalistin im Kampf gegen den Nationalsozialismus. 1933 flüchtete sie nach Frankreich, wo sie in der internationalen Widerstandbewegung gegen Hitler aktiv war. Nach der Internierung in einem französischen Lager emigrierte sie nach Mexiko. Dort machte sie die Rettung und Erforschung des Volkes der Lakandonen zu ihrer Lebensaufgabe und dokumentierte ihre Arbeit fotografisch. Mit ihrem zweiten Mann Franz Blom gründete sie 1951 das wissenschaftliche Zentrum für Indianer- und Mayaforschung Na Bolom. Ab den 1960er Jahren kämpfte Gertrud Düby-Blom als radikale Umweltschützerin gegen die Zerstörung des Regenwaldes.
Quelle: Biografisches Dossier 3614 Gertrude Duby-Blom
Postkarte: Fotosammlung n.k. Gertrud Düby-Blom