Quoteninitiative
Vor 25 Jahren, am 22. März 1995, wurde die anlässlich der Nichtwahl von Christiane Brunner lancierte Initiative „Für eine gerechte Vertretung der Frauen in den Bundesbehörden“ (Quoteninitiative) mit 110 000 Unterschriften eingereicht. Das Volksbegehren verlangte rund 50% Frauen in National- und Ständerat, mindestens drei Bundesrätinnen, wenigstens 40% Frauen im Bundesgericht und eine ausgewogene Vertretung beider Geschlechter in den Verwaltungen, besonders beim Bund.
Die Quoteninitiative scheiterte 2000 in der Volksabstimmung mit einem Nein-Stimmenanteil von 82%. Die Frauen stimmten der Initiative knapp dreimal so häufig (28%) zu wie die Männer (11%).