März 2018
„Eure Stärke liegt auf dem gemeinnützigen Gebiet. Beginnt eure Arbeit damit, dass ihr das Übel an der Wurzel fasst. Eine bessere Ausbildung des ganzen weiblichen Geschlechts tut not – tragt Bausteine herbei zum Aufbau eines bessern und schönern Ganzen. Euer Ideal sei Sittlichkeit, Häuslichkeit – die glückliche Familie" forderte Rosina Gschwind, Gründungspräsidentin, an Ihrer Rede anlässlich des vor 130 Jahren, am 18. März 1888, gegründeten Schweizerischen Gemeinnützigen Frauenvereins (SGF).
Ein Schwerpunkt des SGF lag denn auch auf der Gründung von Schulen, um den Frauen die Möglichkeit zu geben, einen Beruf zu erlernen.
Vordere Reihe von links nach rechts: Frau Dr. Langner, Solothurn, Quästorin; Frau Dr. Waldmann, Schaffhausen, Ehrenmitglied; Frl. Bertha Trüssel, Bern, Zentralpräsidentin; Frau von Waldkirch-Bally, Basel.
Hintere Reihe: Frau Zgraggen, Präsidentin Sektion Hergiswil; Frau Dr. Schmid-Fehr; Frl. Kistler, Vorsteherin der Haushaltungsschule Ralligen bei Thun; Frau Blattner-Amrein, Luzern; Frau Dr. Rohr, Präsidentin Sektion Aarau
Foto: Zur Sache, Zentralblatt des Schweizerischen Gemeinnützigen Frauenvereins, 5-88. (190:03-01)