März
Vor 100 Jahren gegründet: Zentralstelle für Frauenberufe
Am zweiten schweizerischen Frauenkongress 1921 in Bern unterbreitete eine vom Bund Schweizerischer Frauenvereine eingesetzte Studienkommission den Plan für die Schaffung eines schweizerischen Frauenberufsamtes. Das Vorhaben fand die Zustimmung der Frauenversammlung und das Sekretariat der Schweizerischen Zentralstelle für Frauenberufe wurde 1923 in Zürich eröffnet.
Die Zentralstelle engagierte sich für die Anerkennung von Frauenberufen - wie etwa 1934 als sich die Diskussion darum drehte, ob Frauen eine Apotheke führen dürfen und sich der Schweizerische Apotheker Verein kritisch zu dieser Frage äusserte:
Die Zentralstelle für Frauenberufe machte Umfragen zu Ausbildungsmöglichkeiten für Mädchen und verarbeitete diese zu Zeitungsartikeln. Weiter stellte sie Berufsbildbroschüren her, die Auskunft über die Ausbildung, Anstellungsverhältnisse und die Berufsaussichten gaben und stellte sie den Berufsberatungsstellen in der ganzen Schweiz zur Verfügung.