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November

01.11.2024

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Foto: undatiert, AGoF 554-318 (Nachlass Emanule Meyer-Schweizer)

1924 schlossen sich die kantonalen Akademikerinnengruppen Bern, Genf, Basel und Zürich zum Schweizerischen Verband der Akademikerinnen (SVA) zusammen. Der Zusammenschluss zum nationalen Dachverband ermöglichte 1924 den Beitritt zur 1919 gegründeten International Federation of University Women (IFUW).

„Weibliche Studierende können heute ohne Unterschied gegenüber den männlichen auf gebahnten Wegen mit vollwertiger Mittelschulbildung in die Hochschule eintreten. Alle akademischen Vorlesungen, Übungen und Prüfungen stehen für Student und Studentin in gleicher Weise offen. Dass aber diese Selbstverständlichkeit rechtlicher und kameradschaftlicher Gleichstellung junger Akademiker während des Studiums noch vor wenigen Jahrzehnten nicht vorhanden war, ist heute wohl nur noch den Wenigsten bewusst; dass auch heute noch, und in neuester Zeit wieder mit neu auflebender Schärfe, die Akademikerin im Beruf vielfach wieder den alten Vorurteilen gegenübersteht, ist eine Tatsache, die die Studentin aus ihrem Erfahrungskreis nicht kennt, und die ihr erst nach Abschluss der Studien oft mit bitterer Deutlichkeit zum Bewusstsein kommt. In diesem Punkt ist die Spannung zwischen Hochschulen und Berufsleben sehr gross. 
Dr. Jeanne Eder-Schwyzer, SVA-Präsidentin 1935-1938 (aus: Die Universität und das Frauenstudium, Schweizerische Hochschul-Zeitung, April 1933, Gosteli Bro 8038)

Schweizer Universitäten waren Vorreiterinnen bei der Zulassung von Frauen zum Studium. Die ersten Studentinnen waren Russinnen, die sich an den Universitäten Bern und Zürich einschrieben. 1867 doktorierte als erste Frau in der Schweiz die Russin Nadeschda Suslova. Immer mehr Universitäten liessen in der Folge Frauen zum Studium zu, was aber nicht hiess, dass anschliessend auch der Zugang zur Ausübung der akademischen Berufe offen war.

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