September
01.09.2022
„Mir scheint, eine grosse Freundschaft zwischen zwei Frauen ist Liebe“
In seiner Masterarbeit über "Möglichkeitsräume frauenliebender Freundinnen in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert" widmet Tobias Urech ein Kapitel der von 1932 bis 1974 dauernden Verbindung zwischen Agnes Debrit-Vogel (1892-1974) und Cécile Lauber (1887-1981). Der Nachlass von Agnes Debrit Vogel enthält über hundert Briefe und kleine Nachrichten von Cécile Lauber an Agnes Debrit-Vogel, welche die innige Freundschaft zwischen den beiden Frauen dokumentieren. Die bekannte Schriftstellerin und die engagierte Frauenrechtlerin und Chronistin der Schweizer Frauenbewegung waren beide verheiratet, schrieben sich aber zeitweise täglich, tauschten sich über ihren Alltag aus und unterstützten sich gegenseitig.
