Ida Aerni-Wegmüller wurde am 14. Mai 1903 in Hasle geboren. Sie war Initiantin und Gründungsmitglied der Kommission für Säuglingsfürsorge und Mütterberatung des Vereins für Familienschutz in Burgdorf und hat den Amtsverband für Säuglingsfürsorge und Mütterberatung Burgdorf mitgegründet. Daneben war sie viele Jahre Gemeindesekretärin und Mitglied der Bezirkskommission von Pro Juventute. Sie engagierte sich auch für die Armenabenden in Hasle. Ida Aerni-Wegmüller starb am 13. April 1986.
Neu erschlossene Bestände
Frida Humbel (1886-1971, aus Oberrohrdorf) wurde an der école supérieure Lausanne und am Lehrerinnen-Seminar Aarau zur Lehrerin ausgebildet. Danach studierte sie an den Universitäten Zürich und Berlin Geschichte, Literaturgeschichte und Religionswissenschaften. 1911 promovierte sie in Zürich mit der Dissertation "Die Flugschriftenliteratur zur schweizerischen Reformationsgeschichte." Frida Humbel lehrte zunächst an der Töchterschule in Zürich und arbeitete (zusammen mit Emma Luzia Bähler) im Archiv für schweizerisches Unterrichtswesen und Schulstatistik. Ab 1915 bis zu ihrer Pensionierung lehrte sie am aargauischen Lehrerinnen-Seminar. Sie war auch Präsidentin der Sektion Aargau des Schweizerischen Lehrerinnenvereins und Mitgründerin der Schweizer Frauenblatt AG.
Frida Humbel lebte zusammen mit Emma Luzia Bähler in Aarau, später in Ascona und Aeschi bei Spiez. Gemeinsam gaben die beiden Freundinnen die literarisch-religiösen Zeitschrift "Die Besinnung" heraus und druckten diese selbst.
Maisy Billod-New, geboren 1924 in Luxemburg, besuchte nach dem 2. Weltkrieg die Schule für Soziale Arbeit in Luzern. 1951 heiratete sie den Arzt Charles Billod und bis 1962 arbeiteten die beiden für verschiedene Organisationen im Ausland. 1962 liess sich das Paar in Brenets, Kanton Neuenburg nieder. Dort engagierte sich Maisy Billod-New in der Union civique de la femme catholique (= Staatsbürgerlicher Verband katholischer Frauen STAKA). 1966 war sie Mitgründerin der Section Montagnes-neuchâteloises de l'Union Civique und 1975 Mitorganisatorin des 4. Schweizerischen Frauenkongresses zum internationalen Jahr der Frau.
Marion van Laer-Uhlmann, geb. Berthoud (26.12.1905-12.11.2004) gehörte dem Frauenhilfsdienst der Schweizer Armee an. Im 2. Weltkrieg war sie als Fahrerin des Schweizerischen Roten Kreuzes aktiv. Sie erhielt 1922 mit 17 Jahren als eine der ersten Frauen der Schweiz einen Führerschein. Sie engagierte sich zeitlebens für Flüchtlinge und Kinderhilfswerke.