Olga Kaiser-Burki (25.03.1897 in Lohn SO - 27.03.1947 in Luzern) absolvierte nach der Lehre als Damenschneiderin eine Zweitausbildung zur Coiffeuse. 1920 heiratete sie Erhard Kaiser aus Biberist, mit dem sie fünf Kinder hatte. Er verstarb 1940 an den Folgen einer Blutvergiftung im Aktivdienst.
Ab 1924 betrieb Olga Kaiser-Burki in Biberist ein eigenes Coiffeurgeschäft und verfasste ab den 1930er Jahren Theaterstücke, (Fortsetzungs)-Romane, Kurzgeschichten und Beiträge für verschiedene Zeitschriften der christlich-sozialen Bewegung. Ab 1937 folgten Lesungen und Vortragstätigkeit, Radiovorträge und Hörspieltexte.
1935-1939 gehörte Olga Kaiser-Burki dem Vorstand des Verbands katholischer Arbeiterinnenvereine an, ab 1937 war sie im Vorstand des Vereins katholischer Künstlerinnen und Schriftstellerinnen "Club Hrotsvit".
Der Nachlass von Olga Kaiser-Burki umfasst 1.35 Laufmeter und enthält neben persönlichen Unterlagen umfangreiche Materialien ihrer schriftstellerischen und publizistischen Tätigkeit.